Arbeitsgruppe Markus Roth
Laser- und Plasmaphysik

Diagnostikentwicklung

Die Untersuchung von Materie bei hoher Energiedichte, insbesondere das Gebiet der stark gekoppelten Plasmen, ist eine der Hauptaufgaben des Forschungsprogramms der Plasmaphysik Arbeitsgruppe an der GSI und den mit uns zusammenarbeitenden Instituten. Ein entscheidender Punkt ist die Untersuchung der Zustandsgleichung für Materie, die bei diesen Dichten und Temperaturen weitestgehend unbekannt ist.

Die Materie, die beim Einschlag hoch energetischer Schwerionen entsteht, ist schwer zu diagnostizieren. Aufgrund der Temperatur und Dichte der Materie sind die meisten Standardmethoden unbrauchbar. Einer der Hauptgründe für die Konstruktion des PHELIX Lasers war seine Benutzung als Diagnosemöglichkeit im Röntgenstrahlenbereich. Röntgenstrahlen, die mithilfe intensiver Laserstrahlen erzeugt werden (indem man den Laserstrahl auf ein high-Z Material schießt) bieten vielfältige Möglichkeiten, die Zustände innerhalb des mit Schwerionen beschossenen Targets zu erforschen.

Plasmainterferometrie zur Messung der Elektronendichte im Plasma

Unsere Gruppe arbeitet eng mit dem Team des PHELIX Lasers zusammen, um diesen kontinuierlich zu verbessern und den experimentellen Anforderungen anzupassen. Außerdem betreiben wir den Hochenergielaser NHELIX an der GSI. Fast für alle neuen Experimente müssen neue Diagnostiken entworfen oder modifiziert werden, sodass viel Arbeit in diesem Bereich anfällt.

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