Correlation experiments in photon-induced nuclear fission
Korrelationsexperimente in der photoneninduzierten Kernspaltung
Promotion
Der komplexe Prozess der Kernspaltung verläuft für schwere Actinoidekerne und Trans-Actinoidekerne meist spontan oder induziert durch verschiedene Kernreaktionen. Besonders photon-induzierte Kernreaktionen sind durch die wohlbekannte elektromagnetische Wechselwirkung sehr gut verstanden. In dieser Dissertation werden drei Entwicklungen zum Studium von korrelierten, photon-induzierten Kernspaltungsexperimenten vorgestellt. Die Durchführbarkeit von solch korrelierten Experimenten wird durch die Messung von Massenverteilungen der entstehenden Spaltfragmente demonstriert, welche sowohl mit Bremsstrahlung als auch mit monochromatischen Photonen im Eingangskanal gemessen wurden. Zu Beginn der vorliegenden Arbeit wird eine entwickelte Frisch-Gitter Ionisationskammer (FGIC), in welcher eine Mehrzahl von Spaltproben installiert werden kann um die experimentelle Luminosität von induzierten Kernspaltungsexperimenten zu erhöhen, und damit aufgenommene Daten präsentiert. Des Weiteren werden Ergebnisse des Studiums des Pulshöhendefekts (PHD) für verschiedene Gasgemische von Ar + CF4 relativ zu dem wohlbekannten Referenzgas P-10 dargestellt. Zuletzt werden Daten einer neu konstruierten positionssensitiven FGIC vorgestellt, welche es ermöglicht, den azimutalen Winkel emittierter Spaltfragmente zu bestimmen.
Publikationen
- M. Peck, A. Göök, J. Enders, F.-J. Hambsch, S. Oberstedt: Pulse-height defect of Ar + CF4 mixtures as a counting gas for fission-fragment detectors.