Elektronenspeicherung in der HITRAP-Kühlfalle

24.07.2020

Es ist uns erstmals gelungen, in der neu designten Kühlfalle der HITRAP-Anlage (GSI) Elektronen über einen makroskopischen Zeitraum hinweg zu speichern. Die Elektronen werden in einer zwei Meter von der Penning-Falle entfernten Elektronenquelle erzeugt und über eine Kombination aus mehreren Magnetspulen in Richtung Falle geführt. Dort wird durch ein 2T starkes Magnetfeld sowie durch an die Fallenelektroden angelegte Spannungen das Einfangen realisiert. Nach der Speicherzeit werden die Elektronen ausgestoßen und durch eine Mikrokanalplatte (MCP) nachgewiesen. Auf dem beigefügten Bild ist das mittels Oszilloskop aufgenommene Signal nach 1s Speicherzeit zu sehen.
Der nächste Schritt ist das gleichzeitige Speichern von Elektronen und Ionen, sowie der Nachweis von Elektronenkühlung.