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Elektronenspeicherung in der HITRAP-Kühlfalle
24.07.2020
Es ist uns erstmals gelungen, in der neu designten Kühlfalle der HITRAP-Anlage (GSI) Elektronen über einen makroskopischen Zeitraum hinweg zu speichern. Die Elektronen werden in einer zwei Meter von der Penning-Falle entfernten Elektronenquelle erzeugt und über eine Kombination aus mehreren Magnetspulen in Richtung Falle geführt.
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Bild: AG Wilfried NörtershäuserBild: AG Wilfried Nörtershäuser
Neues Experiment für das Fortgeschrittenenpraktikum liefert erste Spektren
07.07.2020
Wir haben einen kompakten Aufbau zur kollinearen Laserspektroskopie entwickelt, der es den Bachelor-Studierenden des Fachbereiches ermöglichen wird, diese Technik kennenzulernen und im Fortgeschrittenen-Praktikum (FP) selbst anzuwenden. Der Aufbau (siehe Bild) ist eine vereinfachte und komprimierte Version der KOALA beamline.
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Karen Antachoque hat ihre Bachelorarbeit abgeschlossen
06.07.2020
Karen Antachoque hat ihre Bachelorarbeit mit dem Vortrag „Implementation of a velocity filter at KOALA for ion-source specification“ erfolgreich abgeschlossen. LaserSpHERe gratuliert ihr herzlich.
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Ungewöhnlich reguläres Verhalten von Zinnisotopen beobachtet
09.06.2020
Experimente an Zinnisotopen an COLLAPS förderten ein erstaunlich reguläres Verhalten der elektrischen Quadrupolmomente einiger Isotope und Isomere zutage. Es ist in mancher Hinsicht analog zum Verhalten entsprechender Cadmiumisotope, in anderen Aspekten aber erfrischend neu.
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Drei Konferenzbeiträge von LaserSphere im Tagungsband der PLATAN Konferenz
04.06.2020
In den Hyperfine Interactions ist der Tagungsband der 1. PLATAN Konferenz , die vor genau einem Jahr in Mainz stattfand, erschienen. Der Band beinhaltet drei Beiträge unserer Arbeitsgruppe: Einen Überblick über die wissenschaftlichen Arbeiten und technischen Entwicklungen an der KOALA Beamline
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Studie über Raman Geschwindigkeitsfilter als „Editors' Suggestion“ in Phys. Rev. A
26.05.2020
Unsere theoretische Studie über die Nutzung eines Raman Übergangs in der kollinearen Laserspektroskopie zur geschwindigkeitsselektiven Besetzung angeregter metastabiler Zustände ist heute in Physical Review A erschienen und wurde als „Editors' Suggestion“ ausgezeichnet. Ein solches „Geschwindigkeitsfilter“ könnte u. a. Anwendung in der Präzisionsspektroskopie und für Hochspannungsmessungen finden.
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Neuer Artikel zu den Eigenschaften von Neutronenmaterie
11.05.2020
Aus dem Vergleich der Ladungsradien von Spiegelkernen, bei denen die Neutronen- und die Protonenzahl gerade vertauscht ist, lassen sich Rückschlüsse auf die Zustandsgleichung von Neutronenmaterie gewinnen. Die von uns gemessenen Radien von 36,38Ca und die bereits bekannten Radien ihrer Spiegelkerne 36 S und 38 Ar erlauben eine Einschränkung eines Parameters der Zustandsgleichung.
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Neue Messungen zur Genauigkeit von Wellenlängenmessgeräten
21.04.2020
Eine Serie von zwei Artikeln, die sich mit der Genauigkeit kommerzieller Wellenlängenmessgeräte (englische Kurzform: „Wavemeter“) befassen, ist in Applied Physics B erschienen. Der erste Artikel (Erstautor Matthias Verlinde, KU Leuven) ist in einer Kollaboration mehrerer Arbeitsgruppen entstanden, die diese Wavemeter bei der Laserspektroskopie zur Bestimmung von Kerneigenschaften einsetzen. Alle Gruppen gehören zur LASPEC Kollaboration, die die Laserspektroskopie kurzlebiger Kerne an FAIR entwickelt.
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Messungen des Ladungsradius von Ni-68 als Physical Review Letter erschienen
01.04.2020
Erstmals wurde ein kurzlebiges Nickelisotop mittels Laserspektroskopie an ISOLDE studiert. Der von uns gemessene Ladungsradius von Ni-68 wird mit der kernphysikalischen Vorhersage auf Grundlage der effektiven chiralen Feldtheorie verglichen. Dies ist jetzt der einzige kurzlebige Kern, für den nun sowohl der Ladungsradius als auch die Dipolpolarisierbarkeit experimentell gemessen wurde. Die Kombination erlaubt es uns, die theoretisch beobachtete Korrelation zwischen diesen beiden Observablen einem kritischen Test zu unterziehen.
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Unsere Neubestimmung des kernmagnetischen Momentes von Pb-207 wurde publiziert
26.03.2020
Unsere Neubestimmung des kernmagnetischen Momentes von Pb-207 mittels Kernresonanzspektroskopie ist in Phyical Review Research erschienen. Durch die Kombination aufwändiger und komplexer Fluorchemie in der Synthese des Hexa-fluorido-plumbat Komplexes, empfindlicher NMR Spektroskopie in nichtwässriger Lösung und neuen präzisen Berechnungen der Abschirmungsfaktoren konnte ein verbesserter Wert des Momentes bestimmt werden, der sich deutlich von dem bisherigen Tabellenwert unterscheidet.